DOKUMENTARFILMWORKSHOPS

»Bewegte Bilder« (März-November 2009)

»Bewegung« ist das Grundprinzip des Films und auch das Oberthema aller Workshops. Entsprechend setzen sich die Kinder beim Kinobesuch im Arsenal, mit dem jeder Workshop beginnt, mit Fragen rund um »Bewegung« auseinander: Seit wann gibt es überhaupt bewegte Bilder? Wie wird Film in Bewegung versetzt? Warum bewegt sich die Kamera der Brüder Lumières nicht, und wann beginnt die Kamera, sich zu bewegen? Welche Bewegungen finden innerhalb eines Bildes statt? Welche Bewegungen vollführt die Kamera? Welche Rolle spielt der Schnitt für die Wahrnehmung von Bewegung? Gehört Stillstand auch zur Bewegung?

Aus der Kinoerfahrung heraus nähern sich die Kinder dem Filmen zunächst zeichnerisch, indem sie eine Bildergeschichte aus ihrem Alltag zu Papier bringen. Das Zeichnen stößt weitere filmische Fragen an: Was möchte ich erzählen und aus wessen Perspektive erzähle ich? Was kann ich überhaupt in Bildern erzählen? Was zeige ich, was lasse ich aus?
Nachdem die Kinder sich mit der Kamera vertraut gemacht haben, drehen sie zwei Tage lang auf ihren Schulhöfen und den Straßen Berlins. Dabei assistieren ihnen neben der Filmemacherin auch Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I der Evangelischen Schule (Mitte), die selbst den ersten Workshop in dieser Serie durchlaufen. Im Anschluss ans Drehen sichten die Kinder gemeinsam ihre Arbeitsergebnisse; am letzten Tag des Workshops assistieren sie Anna Faroqhi beim Schnitt. Ihre vielen kleinen Beobachtungen aus dem Alltag der Großstadt Berlin setzen sie zusammen zu einer kurzen Dokumentarfilmskizze.

Nachdem sechs jeweils fünftägige Workshops stattgefunden haben, werden die Schülerinnen und Schüler von der Evangelischen Schule das Filmmaterial zu einem (längeren) Dokumentarfilm neu montieren. Dazu durchlaufen sie eine mehrtägige Schule der Filmmontage.

Die sechs Dokumentarfilm-Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Berliner Grund-, Oberschulen und Horten, initiiert und durchgeführt von der Filmemacherin und Künstlerin Anna Faroqhi und der Filmvermittlerin Stefanie Schlüter, sind ein Kooperationsprojekt mit »Was ist Kino?« und finden über das Jahr 2009 verteilt statt.

Teilnehmende Schulen und Horte:

Evangelische Schule, Mitte (März und November 2009); Schulworkshop
Hort der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (April 2009); Ferienworkshop
Hunsrück-Grundschule, Kreuzberg (Mai 2009); Projektwoche
Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (Juli 2009); Projektwoche
Hort der Comenius-Grundschule, Wilmersdorf (August 2009); Ferienworkshop
Hort der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (Oktober 2009); Ferienworkshop

Zum Film:

Ein alter Mann erhält von seiner Betreuerin eine Wegbeschreibung. Als
sie weggeht, bleibt er hilflos stehen. Ein Fuchs zögert minutenlang, bis
er den Sprung aus dem Fenster eines verlassenen Brauereigebäudes wagt.
Ein kleines Mädchen fährt glücklich in einem Spielzeugauto vor einem
Laden.

Kinder und Jugendliche aus vier verschiedenen Berliner Schulen sahen und erstellten Dokumentarfilme. Sie fanden Situationen und kleine Geschichten in ihrer Umgebung, die zu einem Stadt-Film montiert wurden. Ein Portrait Berlins aus der Sicht von Kindern ist entstanden.

Gefördert mit Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

***

Am 10. Januar 2010 fand im Kino Arsenal in Berlin die Premiere des Dokumentarfilms »Stadt Land Fluss« statt, zu dem 120 Kinder und Erwachsene erschienen sind. Wir danken allen, die zum Gelingen der Workshops und zu dem schönen Nachmittag im Arsenal beigetragen haben.

DOKUMENTARFILMWORKSHOPS

»Bewegte Bilder« (März-November 2009)

»Bewegung« ist das Grundprinzip des Films und auch das Oberthema aller Workshops. Entsprechend setzen sich die Kinder beim Kinobesuch im Arsenal, mit dem jeder Workshop beginnt, mit Fragen rund um »Bewegung« auseinander: Seit wann gibt es überhaupt bewegte Bilder? Wie wird Film in Bewegung versetzt? Warum bewegt sich die Kamera der Brüder Lumières nicht, und wann beginnt die Kamera, sich zu bewegen? Welche Bewegungen finden innerhalb eines Bildes statt? Welche Bewegungen vollführt die Kamera? Welche Rolle spielt der Schnitt für die Wahrnehmung von Bewegung? Gehört Stillstand auch zur Bewegung?

Aus der Kinoerfahrung heraus nähern sich die Kinder dem Filmen zunächst zeichnerisch, indem sie eine Bildergeschichte aus ihrem Alltag zu Papier bringen. Das Zeichnen stößt weitere filmische Fragen an: Was möchte ich erzählen und aus wessen Perspektive erzähle ich? Was kann ich überhaupt in Bildern erzählen? Was zeige ich, was lasse ich aus?
Nachdem die Kinder sich mit der Kamera vertraut gemacht haben, drehen sie zwei Tage lang auf ihren Schulhöfen und den Straßen Berlins. Dabei assistieren ihnen neben der Filmemacherin auch Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarstufe I der Evangelischen Schule (Mitte), die selbst den ersten Workshop in dieser Serie durchlaufen. Im Anschluss ans Drehen sichten die Kinder gemeinsam ihre Arbeitsergebnisse; am letzten Tag des Workshops assistieren sie Anna Faroqhi beim Schnitt. Ihre vielen kleinen Beobachtungen aus dem Alltag der Großstadt Berlin setzen sie zusammen zu einer kurzen Dokumentarfilmskizze.

Nachdem sechs jeweils fünftägige Workshops stattgefunden haben, werden die Schülerinnen und Schüler von der Evangelischen Schule das Filmmaterial zu einem (längeren) Dokumentarfilm neu montieren. Dazu durchlaufen sie eine mehrtägige Schule der Filmmontage.

Die sechs Dokumentarfilm-Workshops mit Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Berliner Grund-, Oberschulen und Horten, initiiert und durchgeführt von der Filmemacherin und Künstlerin Anna Faroqhi und der Filmvermittlerin Stefanie Schlüter, sind ein Kooperationsprojekt mit »Was ist Kino?« und finden über das Jahr 2009 verteilt statt.

Teilnehmende Schulen und Horte:

Evangelische Schule, Mitte (März und November 2009); Schulworkshop
Hort der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (April 2009); Ferienworkshop
Hunsrück-Grundschule, Kreuzberg (Mai 2009); Projektwoche
Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (Juli 2009); Projektwoche
Hort der Comenius-Grundschule, Wilmersdorf (August 2009); Ferienworkshop
Hort der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule, Kreuzberg (Oktober 2009); Ferienworkshop

Zum Film:

Ein alter Mann erhält von seiner Betreuerin eine Wegbeschreibung. Als
sie weggeht, bleibt er hilflos stehen. Ein Fuchs zögert minutenlang, bis
er den Sprung aus dem Fenster eines verlassenen Brauereigebäudes wagt.
Ein kleines Mädchen fährt glücklich in einem Spielzeugauto vor einem
Laden.

Kinder und Jugendliche aus vier verschiedenen Berliner Schulen sahen und erstellten Dokumentarfilme. Sie fanden Situationen und kleine Geschichten in ihrer Umgebung, die zu einem Stadt-Film montiert wurden. Ein Portrait Berlins aus der Sicht von Kindern ist entstanden.

Gefördert mit Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

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Am 10. Januar 2010 fand im Kino Arsenal in Berlin die Premiere des Dokumentarfilms »Stadt Land Fluss« statt, zu dem 120 Kinder und Erwachsene erschienen sind. Wir danken allen, die zum Gelingen der Workshops und zu dem schönen Nachmittag im Arsenal beigetragen haben.